Wertschöpfungsrechnung
Die Wertschöpfungsrechnung der Migros-Gruppe im Handels- und Industriegeschäft zeigt den durch die Gruppe geschaffenen Mehrwert für die Gesellschaft auf.
Dabei verfolgt die Gruppe das Ziel, eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, indem ein auf die Zukunft gerichtetes Bewirtschaften der verfügbaren Mittel die Sicherung der Gruppen-Unternehmen und damit der Arbeitsplätze wie auch der Leistungen an die öffentliche Hand angestrebt wird.
Mit einem Anteil von 80.0% geht der grösste Teil der Wertschöpfung an die Mitarbeitenden. Der Personalaufwand nimmt zu Vorjahr um 1.2% zu, was auf Expansionen verschiedener Gesellschaften und Akquisitionen sowie auf die in der Migros-Gruppe zwischen 0.5% bis 0.9% gewährte Lohnerhöhung zurückzuführen ist. Im Handels- und Industriegeschäft sind 105'103 Mitarbeitende (Vorjahr 103'977) beschäftigt.
Die Leistungen im Rahmen des Migros-Kulturprozent, einem freiwilligen Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft, betragen 1.6% (Vorjahr 1.7%) der Wertschöpfung und ermöglichen dadurch einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen.
An Kredit- und Darlehensgeber sind im Berichtsjahr 0.5% in Form von Zinsen geleistet worden. Die unverändert solide Finanzsituation der Gruppe sowie das anhaltend tiefe Zinsniveau bewirken eine geringfügige Abnahme zu Vorjahr.
Die öffentliche Hand erhält 13.4% (Vorjahr 12.9%) durch Abgaben an Steuern, Zölle und Gebühren. Damit sind der öffentlichen Hand höhere Beiträge gegenüber dem Vorjahr zugeflossen, dies insbesondere aufgrund höherer Steuern. Im Vorjahr waren Sondereffekte für den tiefen Steueraufwand verantwortlich.
Durch die konsequente Ausrichtung der Wertschöpfungskette an die dynamische Umfeldentwicklung sichert die Gruppe die Unternehmensfortführung und den Innovationsfortschritt. Die Einbehaltung eines adäquaten Gewinnes dient sowohl dieser Zielsetzung als auch der Sicherung von Arbeitsplätzen und der marktgerechten Leistungsweitergabe an die Kunden.