Vielfältig wie das Leben selbst

Die Vielfalt der Migros – und mit ihr des ganzen Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) – ist legendär. Dies hebt sie nicht nur ab von ihrer Konkurrenz, sondern macht sie zu einem einzigartigen Schweizer Unternehmen. Seit über 85 Jahren und auch 2010.

Dass die Migros anders ist als andere Unternehmen, hat viel mit ihrer Herkunft zu tun. Und noch mehr mit ihrer Entwicklung. Seit ihren Anfängen ist Innovation und ein feines Gespür für die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden das Geheimnis ihres Erfolgs. Über die Jahre wurde aus der Detailhändlerin auch Produzentin, Bank, Reiseunternehmen, Restaurant- und Tankstellenbetreiberin, Fitnessklub, Kultur- und Bildungsvermittlerin, und seit 2010 hat sie sogar ein Stück Zukunft im Angebot – mit dem Elektromobilitätsanbieter m-way. Die Migros-Gruppe ist heute mit Tausenden von Verkaufspunkten überall in der Schweiz präsent, eine der grössten Investorinnen und die grösste private Arbeitgeberin des Landes. Mit ihren Industriebetrieben gehört sie zudem zu den grössten Eigenmarkenproduzentinnen der Welt. Und dennoch: Trotz all dieser Superlative ist sie ein Unternehmen ganz nah bei den Menschen.

Nah bei den Kundinnen und Kunden
«Der Mensch und nicht der Franken gehört in den Mittelpunkt der Wirtschaft.» Die Worte des Migros-Gründers Gottlieb Duttweiler sind heute aktueller denn je – gerade wegen des rasanten Wandels im Detailhandel. Dass die Migros die vielseitigen Anliegen ihrer Kundschaft versteht und ihr Leitbild – sich mit Leidenschaft für die Lebensqualität ihrer Kundinnen und Kunden einzusetzen – lebt, zeigt sich allein schon in der Auszeichnung 2010 zur beliebtesten Detailhändlerin und zur stärksten Marke der Schweiz. Und natürlich im Umstand, dass im vergangenen Jahr so viele Menschen bei der Migros einkauften wie nie zuvor und dem ganzen Unternehmen – trotz enormen Preisdrucks im Marktumfeld – wieder einen Umsatz auf höchstem Niveau eintrugen. Das zählt auch bei der Migros, schliesslich soll der Franken etwas leisten – im Sinne der Genossenschaft zum Nutzen der Kundinnen und Kunden und der Mitarbeitenden.

Vielfalt, die verpflichtet
Der Gewinn der Migros ist ein Gewinn für alle. Denn das Engagement des Unternehmens,  stets nach innovativen, besseren Lösungen zu suchen, erfasst heute fast alle Bereiche. Sei es bei der Verwendung der Ressourcen, bei der verantwortungsvollen Beschaffung der Rohstoffe und der Produkte, bei der Optimierung der Arbeitsbedingungen, beim Umweltschutz, beim Ausbau des Sortiments und der Dienstleistungen oder beim Dialog mit den Kundinnen, Kunden und Partnern wie etwa dem WWF.

Zur Illustration all der Massnahmen und Programme folgen ein paar Beispiele, die das Jahr 2010 auszeichneten.

Nachhaltiges Engagement 2010
Das UNO-Jahr der Biodiversität fiel bei der Migros auf fruchtbaren Boden, engagiert sie sich doch schon lange für einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt. Etwa mit dem Label «TerraSuisse», das sich gezielt für die Artenvielfalt einsetzt. Für «TerraSuisse» produzierten letztes Jahr 20'000 Schweizer Bauernbetriebe – das ist jeder dritte! 2010 wurden zudem mehr Produkte mit nachhaltigen Labels verkauft denn je, allein bei den Bioprodukten mit einem Umsatzwachstum von 14%. Auf nachhaltige Produktion umgestellt wurde auch das gesamte Kaffee-Basissortiment, neu zertifiziert mit dem «Utz»-Label für sozial- und umweltverträglichen Anbau. Schon seit Jahrzehnten setzt sich die Migros für den Klimaschutz ein, zum Beispiel bei der Verminderung des CO2-Ausstosses. Bis 2010 sollten gegenüber dem Referenzjahr 2000 CO2-Reduktionen im Umfang von 16% realisiert werden. Mit 27% wurde das Ziel klar übertroffen. Ein weiterer Grund, stolz zu sein, ist die Auszeichnung  «Friendly Work Space» der Stiftung «Gesundheitsförderung Schweiz». Bereits neun Betriebe dürfen heute das Label tragen, mit der Migros-Genossenschaft Genf erstmals auch ein Unternehmen der Romandie. «Migipedia» schliesslich hat 2010 eine völlig neue Qualität des Kundendialogs geschaffen, denn diese Online-Plattform ermöglicht den Austausch der Kundinnen und Kunden untereinander zu Produkten und Angeboten – und wird rege benutzt.

Ein Bild mit vielen Farben und Facetten
Die Migros ist orange, natürlich. Aber die Migros ist auch rot (Hotelplan), röter (Ex Libris), sehr rot (interio), noch röter (Denner), gediegen schwarz (Globus), grün-grau (Migros-Bank), blau (Klubschule) und bunt (19 Industriebetriebe) und gestreift und rund und eckig und überhaupt: Das Leben kennt viele Farben und Formen und findet überall statt, und genau dort ist auch die Migros, mit dem Supermarkt mitten in der Stadt, dem migrolino am Bahnhof, der nachbarschaftlichen Filiale an der Ecke oder gleich ganz zu Hause, mit LeShop, dem Online-Store, der letztes Jahr erneut stark weiterwuchs: um sagenhafte 15%. Und die Migros ist erst recht draussen auf dem Land, zum Beispiel mit ihren Stiftungen «Park im Grünen», aber auch drinnen auf dem Parkett und im Museum mit dem Kulturprozent, 2010 in Berlin ausgezeichnet als «Kulturinvestor des Jahres». Die Vielfalt der Migros ist ein Phänomen! Ein Phänomen, das schwer zu fassen ist, denn dafür ist es schlicht – zu vielfältig.