Nachhaltigkeitsmanagement
Nachhaltigkeit ist Teil der Migros-Kultur und integraler Bestandteil der Unternehmenstätigkeit. Die Umsetzung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ziele erfolgt entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Die Werte Verantwortungsbewusstsein und Glaubwürdigkeit sind Teil der Gruppenstrategie und werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette gelebt. Seit 2006 verpflichtet sich die Migros zu den zehn Prinzipien des UN Global Compact. Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der UNO (Sustainable Development Goals).
Die Migros-Gruppe hat ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit. Sie bietet ein breites Sortiment an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen an, ist Partnerin für einen gesunden Lebensstil und eine vorbildliche Arbeitgeberin, setzt Massstäbe bei Klimaschutz und Ressourceneffizienz und fördert das gesellschaftliche Miteinander.
Das strategische Nachhaltigkeitsmanagement findet auf mehreren Ebenen statt:
Um die Zielerreichung zu steuern, misst die Migros ihre Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit mittels strategischer Kennzahlen. Im Rahmen von regelmässigen Controllings wird der Umsetzungsstand der Basisanforderungen und der individuellen Ziele zentral im Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) geprüft. Die Fortschritte inklusive Ampelsetzung werden an interne Entscheidungsträger berichtet sowie teilweise öffentlich publiziert.
Im Berichtsjahr implementierte die Direktion Nachhaltigkeit & Issue Management ein Nachhaltigkeitstool, mit dem die Unternehmen der Migros-Gruppe ihre nachhaltigkeitsrelevanten Daten selbst verwalten und auswerten können. Seit Ende 2017 erheben alle Unternehmen der Migros-Gruppe ihre Daten über diese gemeinsame Plattform.
Für alle Unternehmen der Migros-Gruppe gelten eine Reihe von sozialen und ökologischen Basisanforderungen. Diese sind auch für Unternehmen verpflichtend, die durch Akquisitionen im In- oder Ausland zur Migros-Gruppe gestossen sind. Innerhalb von 18 Monaten müssen sie alle Prozesse für die Umsetzung der Anforderungen implementieren.
Die 18 Basisanforderungen für Lieferanten und Sortiment beinhalten z.B. Arbeitsstandards in der Lieferkette, Vorgaben zur Lebensmittelsicherheit und zum Tierwohl sowie den Schutz der weltweiten Fischbestände und der Tropenwälder.
Die Basisanforderungen Betrieblicher Umweltschutz umfassen Massnahmen in den Bereichen Klima, Energie und Abfall. Die Unternehmen haben individuelle Ziele definiert und leisten so ihren Beitrag zu Klimaschutz und Ressourceneffizienz.