Migros im Überblick

Wertschöpfungsrechnung

Die Wertschöpfungsrechnung der Migros-Gruppe im Handels- und Industriegeschäft zeigt den durch die Gruppe geschaffenen Mehrwert für die Gesellschaft auf. Dabei verfolgt die Gruppe das Ziel, eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, indem ein auf die Zukunft gerichtetes Bewirtschaften der verfügbaren Mittel die Sicherung der Gruppen-Unternehmen und damit der Arbeitsplätze wie auch der Leistungen an die öffentliche Hand angestrebt wird.

Nettowertschöpfung CHF 7'195 Mio.

Zu den Kennzahlen im Detail

link
Handels- und Industriegeschäft 1
Verwendung
in Mio. CHF
2017 2016
an Mitarbeiter 5'774 5'600
an Kultur/Soziales (Kulturprozent) 122 120
an Kreditgeber 39 41
an öffentliche Hand: 928 1'046
Steuern 44 172
Mehrwertsteuern (netto) 190 188
Zölle/Gebühren/Abgaben 694 686
an Unternehmung (Selbstfinanzierung) 331 476
Nettowertschöpfung 7'195 7'283

1 Ungeprüft; vor Konsolidierung der Beziehungen zwischen den zwei Teilbereichen.

Mit einem Anteil von 80.3% geht der grösste Teil der Wertschöpfung an die Mitarbeitenden. Der Personalaufwand nimmt zu Vorjahr um 3.1% zu, was u.a. auf die Expansionen bei Denner, Digitec Galaxus und Handelskette Depot, die Veränderung im Konsolidierungskreis sowie auf die in der Migros-Gruppe zwischen 0.3% bis 0.7% gewährte Lohnerhöhung zurückzuführen ist. Im Handels- und Industriegeschäft sind 103'977 Mitarbeitende (Vorjahr 101'344) beschäftigt.

Die Leistungen im Rahmen des Migros-Kulturprozent, einem freiwilligen Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft, betragen wie in den Vorjahren 1.7% der Wertschöpfung und ermöglichen dadurch einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen.

An Kredit- und Darlehensgeber sind im Berichtsjahr 0.5% in Form von Zinsen geleistet worden. Die unverändert solide Finanzsituation der Gruppe sowie das anhaltend tiefe Zinsniveau bewirken eine geringfügige Abnahme zu Vorjahr.

Die öffentliche Hand erhält 12.9% (Vorjahr 14.4%) durch Abgaben an Steuern, Zölle und Gebühren. Damit sind der öffentlichen Hand tiefere Beiträge gegenüber dem Vorjahr zugeflossen, dies insbesondere aufgrund tieferer Steuern. Nebst dem Ergebnisrückgang beeinflussten auch die Nutzung nicht aktivierter Verlustvorträge und die Berücksichtigung der bereits beschlossenen Senkung des Gewinnsteuersatzes im Kanton Waadt im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III den Steueraufwand.

Durch die konsequente Ausrichtung der Wertschöpfungskette an die dynamische Umfeldentwicklung sichert die Gruppe die Unternehmensfortführung und den Innovationsfortschritt. Die Einbehaltung eines adäquaten Gewinnes dient sowohl dieser Zielsetzung als auch der Sicherung von Arbeitsplätzen und der marktgerechten Leistungsweitergabe an die Kunden.

Wertschöpfungsrechnung (pdf, 58.94 KB)