Umfeld & Engagement

Wertschöpfungsrechnung

Die Wertschöpfungsrechnung der Migros-Gruppe im Handels- und Industriegeschäft zeigt den durch die Gruppe geschaffenen Mehrwert für die Gesellschaft auf.

Dabei verfolgt die Gruppe das Ziel, eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, indem ein auf die Zukunft gerichtetes Bewirtschaften der verfügbaren Mittel die Sicherung der Gruppen-Unternehmen und damit der Arbeitsplätze wie auch der Leistungen an die öffentliche Hand angestrebt wird.

Nettowertschöpfung CHF 6'855 Mio.

Zu den Kennzahlen im Detail

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Handels- und Industriegeschäft 1
Verwendung
in CHF Mio.
2019 2018
an Mitarbeiter 5'862 5'841
an Kultur/Soziales (Kulturprozent) 118 120
an Kreditgeber 33 36
an öffentliche Hand: 715 981
Steuern -191 80
Mehrwertsteuern (netto) 194 193
Zölle/Gebühren/Abgaben 712 708
an Unternehmung (Selbstfinanzierung) 126 322
Nettowertschöpfung 6'855 7'300

1 Ungeprüft; vor Konsolidierung der Beziehungen zwischen den zwei Teilbereichen.

Mit einem Anteil von 85.5% geht der grösste Teil der Wertschöpfung an die Mitarbeitenden. Der Personalaufwand nimmt zu Vorjahr um 0.4% zu, was auf die in der Migros-Gruppe zwischen 0.5% bis 1.0% gewährte Lohnerhöhung sowie auf Veränderungen im Konsolidierungskreis – Akquisitionen und gegenläufig Veräusserungen von Unternehmen – zurückzuführen ist. Im Handels- und Industriegeschäft sind 104'536 Mitarbeitende (Vorjahr 105'103) beschäftigt.

Die Leistungen im Rahmen des Migros-Kulturprozents, einem freiwilligen Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft, betragen 1.7% (Vorjahr 1.6%) der Wertschöpfung und ermöglichen dadurch einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen.

An Kredit- und Darlehensgeber sind im Berichtsjahr 0.5% in Form von Zinsen geleistet worden. Die unverändert solide Finanzsituation der Gruppe sowie das anhaltend tiefe Zinsniveau bewirken keine wesentliche Veränderung zu Vorjahr.

Die öffentliche Hand erhält 10.4% (Vorjahr 13.4%) durch Abgaben an Steuern, Zölle und Gebühren. Damit sind der öffentlichen Hand tiefere Beiträge gegenüber dem Vorjahr zugeflossen, dies insbesondere aufgrund tieferer Steuern als Folge der Annahme des Bundesgesetzes über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung vom 19. Mai 2019. 

Durch die konsequente Ausrichtung der Wertschöpfungskette an die dynamische Umfeldentwicklung sichert die Gruppe die Unternehmensfortführung und den Innovationsfortschritt. Die Einbehaltung eines adäquaten Gewinnes dient sowohl dieser Zielsetzung als auch der Sicherung von Arbeitsplätzen und der marktgerechten Leistungsweitergabe an die Kunden.