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Bio-Forellen aus dem Wallis: Fischsortiment 2012 im Fokus

Tier und Umwelt mit Respekt behandelt

Die Migros bringt immer mehr Produkte auf den Tisch, die nicht nur gut schmecken, sondern dank nachhaltigen Labels wie Bio auch verträglich für die Umwelt sind. Im vergangenen Jahr baute die Migros besonders das Angebot beim Fisch nachhaltig aus.

In der gesamten Migros-Gruppe gelten ökologische und soziale Basisanforderungen. Damit können die Kundinnen und Kunden sicher sein, dass alles, was sie in der Migros kaufen, mit Respekt vor Mensch, Tier und Umwelt entstanden ist. Darüber hinaus wird das Angebot an nachhaltigen Produkten mit einem besonderen ökologischen oder sozialen Mehrwert stetig ausgebaut, im vergangenen Jahr insbesondere bei Fisch, Kaffee und Kakao. Der Gesamtumsatz der nachhaltigen Labels wie Bio, TerraSuisse, Max Havelaar und MSC nahm gegenüber dem Vorjahr um 14% auf insgesamt CHF 2.6 Mrd. zu. Das nachhaltige Sortiment macht damit 18% des Gesamtumsatzes des Genossenschaftlichen Detailhandels aus.

Mehr Labelprodukte

Das bereits reichhaltige Angebot der Migros an sozial und ökologisch hervorragenden Labelprodukten gedeiht weiterhin. 2012 kamen etwa 50 neue Produkte ins Bio-Sortiment, dessen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9% zunahm. Zudem treibt die Migros den Sortimentsausbau beim Brot voran: Inzwischen verarbeiten ihre Bäckereien insgesamt 690 Tonnen Bio-Getreide (aus Umstellbetrieben) zu Brot. In Zukunft soll die grosse Mehrheit der Brote dem Bio- oder TerraSuisse-Label entsprechen.

Mit grossen Schritten geht es bei Utz Certified voran. Das Label für eine verantwortungsvolle Produktion gibt es neu auch für die Eigenmarke Tea Time. Seit Anfang 2012 verwendet die Migros für die Herstellung von Frey Tafelschokoladen und Schokoladenstängel nur noch Utz-zertifizierten Kakao. Bis im Frühjahr 2013 wird dies beim gesamten Migros-Schokoladensortiment der Fall sein. Daneben führt die Migros verschiedene Bio- und Fairtrade-Max-Havelaar-Schokoladen. 2012 hat die Migros das Sortiment an Fairtrade-Produkten weiter ausgebaut und 26 neue Max-Havelaar-Produkte eingeführt.

Diagramme zu Gesamtumsatz nachhaltige Labels und Umsätze pro Label

CHART - Gesamtumsatz nachhaltige Labels
CHART – Umsätze der einzelnen Labels 2010

2 Aufgrund neuer Berechnungsgrundlagen stehen die Umsätze der nachhaltigen Labels erstmals ab 2009 vergleichbar zur Verfügung.

3 Neu seit 2011

4 Das ASC-Label wurde 2011 eingeführt.
 
 
 

Erweitertes Fischangebot

Fisch und Meeresfrüchte liegen im Ernährungstrend, doch sind zahlreiche Fischbestände überfischt oder bis an ihre Grenzen ausgebeutet. Um den nachhaltigen Konsum zu fördern, ist die Migros seit 2008 Mitglied der WWF Seafood Group. In Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Umweltorganisation nimmt die Migros gefährdete Fischarten aus dem Sortiment und ersetzt sie durch nachhaltige Alternativen. So hat sie 2012 entschieden, das gesamte Konserven-Sortiment der Eigenmarke auf Thunfisch umzustellen, der schonend mit der Rute gefangen wird (pole and line). Als erste Detailhändlerin brachte sie im vergangenen Jahr das Label ASC auf den Schweizer Markt, das für soziale und ökologisch verträgliche Aquakulturen steht. Seit 2012 sind Tilapiafilets sowie weitere zertifizierte Fischsorten wie Pangasius erhältlich. Auch das Angebot an MSC-Fischen aus Wildfang baute die Migros aus. Unter dem Bio-Label verkauft sie überdies Fische und Meeresfrüchte aus besonders naturnaher, nachhaltiger Zucht.

Der Umsatz mit Bio-Produkten ist 2012 gegenüber dem Vorjahr um 30% gewachsen – damit ist das Bio-Label das am stärksten wachsende Label im Fischsortiment. Der Anteil Bio-Fisch am Zuchtfisch-Sortiment beträgt 10%, der Anteil MSC-Fisch am Wildfang-Sortiment 45%. 2012 hat die Migros das Ziel formuliert, bis Ende 2020 das gesamte Fischsortiment aus nachhaltigen Quellen zu beziehen, heute beträgt dieser Anteil 93%.

Verschärfte Bestimmungen beim Fleisch

Die Migros bietet fast ausschliesslich Fleisch an, das den strengen Schweizer Tierschutzvorschriften entspricht. Um den Standard auch beim Importfleisch zu verbessern, setzt sie sich nach dem Kaninchen- nun auch beim importierten Trutenfleisch für Schweizer Tierschutzbestimmungen ein. Neben dem hohen Standard im Basissortiment führt sie ein wachsendes Angebot an besonders tierfreundlichen Labels wie Bio, Weide-Beef, Bio-Weidebeef und TerraSuisse im Angebot.

Der Verkaufsanteil von TerraSuisse-Fleisch (ohne Charcuterie) betrug im Berichtsjahr 34%, der Anteil von Bio-Fleisch lag bei knapp 2% bei einem Wachstum von 6% gegenüber dem Vorjahr. Die Migros hat 2012 verschiedene Richtlinien verschärft. So ist für Rindfleisch gemäss Bio-Weide-Beef und Weide-Beef seit Anfang 2013 das Verfüttern von Soja als Ergänzungsfutter nicht mehr zulässig. Das Gleiche gilt für Milchkühe, die Milch für TerraSuisse-Wiesenmilch produzieren. Im Rahmen einer Forschungskooperation mit IP-Suisse und der Vetsuisse-Fakultät Universität Bern verbessert die Migros stetig Tiergesundheit und -wohl von Wiederkäuern in der Labelproduktion von Fleisch und Milch. 2012 wurde in der TerraSuisse-Kälbermast der Einsatz von gewissen Wirkstoffen, die vom Bundesamt für Veterinärwesen als kritisch eingestuft wurden, eingeschränkt. Damit ist das TerraSuisse-Label das erste Programm, das den Einsatz von Antibiotika-Wirkstoffen einschränkt. Der Anteil an TerraSuisse-Kalbfleisch beträgt 83% des Migros Kalbfleischs.
Die Migros-Restaurants und Take Aways verwenden zudem nur Fleisch aus der Schweiz (ausgenommen Wild, Pferd, Lamm und teilweise Geflügel).

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Überzeugendes Waschmittel

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