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Von Westafrika nach
Buchs – die nachhaltige Reise der Kakaobohnen
zu Chocolat Frey
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100% UTZ-zertifizierter Kakao bei Chocolat Frey – typisch für die Vorreiterrolle der Migros
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Die Riseria Taverne und der Reis fürs Risoletto – Sorgfalt bei der Wahl der Lieferanten und der Herstellung
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Das Risoletto kommt aus dem Schokoladenherz der Migros-Industrie
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Qualitätssicherung bei Lebensmitteln und Gebrauchsgütern –
Swiss Quality Testing
Services der Migros
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94 276 Mitarbeitende aus 152 Ländern – nicht allein fürs Risoletto, aber auch
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Das Risoletto geht durch viele Frauenhände – das starke Geschlecht der Migros
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Manchmal ist die Ausbildung ein Zuckerschlecken – einer von 3500 Lernenden in der Migros
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Wie von Zauberhand – warum das Risoletto
in den über 700
Migros-Filialen und
-Shops nie ausgeht
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Blinddegustation mit Insidern – das Risoletto an der Delegiertenversammlung
des MGB
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Managementkommentare Migros-Gruppe
Bilanz

Die Bilanz der Migros-Gruppe ist stark vom Finanzdienstleistungsgeschäft geprägt. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um CHF 1.3 Mrd. auf CHF 58.8 Mrd., wovon ein Grossteil auf die Zunahme der Hypothekar- und anderen Kundenforderungen sowie Kundeneinlagen und -verbindlichkeiten zurückführen ist. Im Verhältnis zur Bilanzsumme betragen die Kundeneinlagen per 31. Dezember 2013 50.1% (Vorjahr 48.3%).
 


Die Bilanzsumme des Handels- und Industriegeschäftes bleibt mit CHF 21.0 Mrd. per 31. Dezember 2013 auf Vorjahreshöhe.

Der Buchwert der Sachanlagen nahm im Vergleich zum Vorjahr infolge der umfangreichen Investitionstätigkeit der Migros-Gruppe um CHF 225.1 Mio. auf CHF 11'910.4 Mio. zu. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Unternehmen des Bereichs Handels- und Industriegeschäft CHF 1'307.3 Mio. (Vorjahr CHF 1'211.5 Mio.) vorwiegend in die Erneuerung des Filialnetzes und des Maschinenparks in der Schweiz investiert. Das Verkaufsstellenetz der Migros umfasste Ende 2013 insgesamt 639 Standorte (+ 8). 17 neue Migros-Standorte wurden eröffnet, 9 Ersatzbauten erstellt und 4 grössere Um- und Erweiterungsbauten vorgenommen. Die Migros eröffnete im Berichtsjahr in zahlreichen Gemeinden und Städten neue Läden, die Produkte für den täglichen Bedarf führen (bspw. Mellingen AG, Sempach LU, Ecublens VD, Taverne TI). Zudem kamen in Regensdorf und Zug zwei Alnatura-Bio-Supermärkte hinzu, mit denen die Migros ihre Kompetenz im Bio-Bereich weiter ausbaute. Zu den 16 bestehenden Kleinfilialen wurden 5 neue eröffnet, welche unter dem Namen VOI geführt werden.

Im Ausland wurden Investitionen von insgesamt CHF 101.1 Mio. getätigt.

Das immaterielle Anlagevermögen beläuft sich per 31. Dezember 2013 auf CHF 1'351.4 Mio. (Vorjahr CHF 1'257.6 Mio.). Der Goodwill (immaterielles Anlagevermögen mit unbeschränkter Nutzungsdauer) beläuft sich auf CHF 858.7 Mio. (Vorjahr CHF 807.6 Mio.). Eine wichtige Position daraus ist der anlässlich der Akquisition von Denner im Jahr 2007 erworbene Goodwill.

Die Bilanzstruktur des Handels- und Industriegeschäftes ist weiterhin sehr gesund. Die Nettofinanzschulden von CHF 918.9 Mio. (Vorjahr CHF 706.2 Mio.) können mit dem aktuellen EBITDA von CHF 1'985.6 Mio. (Vorjahr CHF 1'901.5 Mio.) innerhalb von einem halben Jahr zurückbezahlt werden. Das Eigenkapital erhöhte sich um CHF 563.6 Mio. auf CHF 13'663.4 Mio. und entspricht 65.1% (Vorjahr 62.5%) der Bilanzsumme.
 


Im Berichtsjahr konnten die Hypothekar- und anderen Kundenforderungen gegenüber dem Vorjahr um 4.0% auf CHF 33.9 Mrd. gesteigert werden.

Um die Refinanzierung ihrer Kundenausleihungen auch unter veränderten Marktbedingungen jederzeit sicherstellen zu können, hält die Migros Bank eine bedeutende Liquiditätsreserve in Form von Wertschriftenanlagen. Die unter der Bilanzposition Finanzanlagen gehaltenen Wertschriftenanlagen von insgesamt CHF 0.8 Mrd. bestehen grösstenteils aus Schuldpapieren und breit diversifizierten Anlagefonds. Im Berichtsjahr sind diese Liquiditätsreserven aus Risikoüberlegungen um insgesamt CHF 269.3 Mio. reduziert worden.

Das markante Kreditwachstum konnte weitgehend durch neue Kundengelder finanziert werden. So verzeichneten die Kundeneinlagen und -verbindlichkeiten eine Zunahme um CHF 1.5 Mrd. bzw. 5.5%. Der Bestand an Kundengeldern beläuft sich per Ende 2013 auf CHF 29.8 Mrd., was 85.2% der Kundenausleihungen entspricht. Die Migros Bank profitiert damit weiterhin von einer komfortablen Refinanzierungsstruktur.

Dank des guten Jahresergebnisses konnte die Eigenmittelbasis der Bank erneut gestärkt werden. Per 31. Dezember 2013 verfügt die Bank über ein Eigenkapital von CHF 3'038.7 Mio., was deutlich über den vom Bankengesetz verlangten Eigenmitteln liegt.

Der Bundesrat hat am 23. Januar 2014 beschlossen, den in der Eigenmittelverordnung vorgesehenen sogenannten antizyklischen Kapitalpuffer von 1% auf 2% zu erhöhen. Diese Massnahme erfolgte auf Antrag der Schweizerischen Nationalbank und hat zum Ziel, dämpfend auf den Immobilienmarkt zu wirken. Für die Migros Bank ergibt sich aufgrund dieser Massnahme ein zusätzlicher regulatorischer Eigenmittelbedarf von rund CHF 100 Mio. Die Migros Bank wird diesen zusätzlichen Eigenmittelbedarf im Rahmen ihrer mehrjährigen Eigenkapitalplanung berücksichtigen.