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Von Westafrika nach
Buchs – die nachhaltige Reise der Kakaobohnen
zu Chocolat Frey
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100% UTZ-zertifizierter Kakao bei Chocolat Frey – typisch für die Vorreiterrolle der Migros
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Die Riseria Taverne und der Reis fürs Risoletto – Sorgfalt bei der Wahl der Lieferanten und der Herstellung
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Das Risoletto kommt aus dem Schokoladenherz der Migros-Industrie
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Qualitätssicherung bei Lebensmitteln und Gebrauchsgütern –
Swiss Quality Testing
Services der Migros
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94 276 Mitarbeitende aus 152 Ländern – nicht allein fürs Risoletto, aber auch
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Das Risoletto geht durch viele Frauenhände – das starke Geschlecht der Migros
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Manchmal ist die Ausbildung ein Zuckerschlecken – einer von 3500 Lernenden in der Migros
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Wie von Zauberhand – warum das Risoletto
in den über 700
Migros-Filialen und
-Shops nie ausgeht
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10 ––
Blinddegustation mit Insidern – das Risoletto an der Delegiertenversammlung
des MGB
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Nachhaltigkeitsmanagement

Die Migros nimmt ihre Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette wahr und sucht bei all ihren Tätigkeiten ökonomisch, sozial und ökologisch ausgewogene Lösungen. 2013 hat die Migros Industrie eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet.

Verantwortungsvolles Handeln ist seit jeher Bestandteil der Migros-Kultur: Der Gründer Gottlieb Duttweiler wandelte die Migros 1941 in eine Genossenschaft um und verschenkte sie an die Schweizer Bevölkerung. Als Genossenschaft ist die Migros nicht den Interessen von Investoren verpflichtet, sondern hat sich einem gesellschaftlich verträglichen Wachstum zum Wohle aller verpflichtet. 2013 feierte die Migros 125 Jahre Gottlieb Duttweiler.

Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist Teil der Kultur der Migros und im Unternehmensleitbild wie auch in der Gruppenstrategie explizit verankert. Darin fokussiert die Migros ihr Nachhaltigkeitsverständnis auf fünf Handlungsfelder. Zudem verpflichtet sie sich als Mitglied des Global Compact bereits seit 2006, die internationalen Grundwerte in Bezug auf die Menschenrechte, das Arbeitsrecht und den Umweltschutz sowie gegen Korruption innerhalb ihres Einflussbereichs zu unterstützen.

Gelebte Nachhaltigkeit    

Die oberste Verantwortung für das nachhaltige Wirtschaften trägt die Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes. Fachstellen sowie Linienverantwortliche in sämtlichen Unternehmen der Gruppe sind für die Umsetzung sozialer und ökologischer Anliegen zuständig. Die Direktion Nachhaltigkeit & Issue Management ist für das Nachhaltigkeitsmanagement der ganzen Migros-Gruppe zuständig und direkt dem Präsidenten der Generaldirektion MGB unterstellt. Um ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu steuern und zu überwachen, betreibt die Migros ein Monitoring. Anhand strategischer Kennzahlen (KPI, Key Performance Indicators) lassen sich nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale und umweltbezogene Unternehmensleistungen wie etwa der Erfüllungsgrad des BSCI-Verhaltenskodex und der CO2-Ausstoss steuern.

Mit ihrem Nachhaltigkeitsprogramm Generation M verfolgt die Migros seit 2012 konkrete Nachhaltigkeitsziele in den fünf Handlungsfeldern Konsum, Umwelt, Mitarbeitende, Gesellschaft und Gesundheit. Ob sie diese Vorgaben erreicht, überprüft die Migros zweimal jährlich und kommuniziert die Resultate auf der Website. Der aktuelle Fortschrittsbericht findet sich hier (PDF). 2013 haben zahlreiche Migros-Unternehmen in die Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. Dazu gehören zum Beispiel Stromspartage in Filialen, Betriebs- und Verteilzentralen und die nachhaltigen Fischtage in mehreren Personalrestaurants. Am World Retail Congress wurde Generation M als weltweit beste Nachhaltigkeitsinitiative des Jahres ausgezeichnet. Die Migros erhält nach 2009 zum zweiten Mal diese Auszeichnung.

Nachhaltigkeit in der Migros-Gruppe

Für alle Unternehmen der Migros-Gruppe gelten seit 2011 eine Reihe von sozialen und ökologischen Basisanforderungen. Neben den zehn regionalen Genossenschaften und dem MGB, die für das Kerngeschäft verantwortlich sind, werden in allen Handels- und Industrie-Unternehmen die gleichen Richtlinien schrittweise umgesetzt. Der Fortschrittsbericht zeigt den Stand der Umsetzung an ausgewählten Beispielen auf. Die Richtlinien beinhalten zum Beispiel den Verhaltenskodex BSCI, Aspekte zur Lebensmittelsicherheit und zum Tierwohl sowie den Schutz der weltweiten Fischbestände und der Tropenwälder. Alle Unternehmen der Gruppe werden zudem sukzessive in das Umwelt- und Energiemanagement eingebunden. 2013 haben die Unternehmen der M-Industrie eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Diese leistet einen wichtigen Beitrag an die nachhaltige Wertschöpfungskette der Migros, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der M-Industrie und stellt ihre Attraktivität als Arbeitgeberin sicher.

Verantwortungsvoller Konsum

Die Migros nimmt ihre Verantwortung an der Schnittstelle zwischen Angebot und Nachfrage ernst und bietet eine breite Palette an umwelt- und sozialverträglichen Produkten sowie  Dienstleistungen an. Mit ihren hohen Standards setzt sich die Migros dafür ein, dass alle von ihr angebotenen Waren respektvoll gegenüber Mensch, Tier und Umwelt entstehen. Zudem fördert sie den gesunden Lebensstil, etwa mit ihren Bewegungs- und Sportangeboten sowie mit Produkten und Kursen in den Migros Klubschulen.

Vorbildlicher betrieblicher Umweltschutz

Die Migros betreibt ein umfassendes betriebliches Umwelt- und Energiemanagement. Darin integriert sind neben sämtlichen Filialen, Logistikzentren und Migros-Industriebetrieben auch die Handelsunternehmen Globus, Interio, Denner und Migrol sowie die Migros Bank und Hotelplan mit den wichtigsten Kennzahlen. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie streben alle Unternehmen der M-Industrie ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 an. Die Genossenschaften Migros Luzern und Migros Wallis sowie die Industriebetriebe Chocolat Frey AG, Aproz SA und die Scana AG sind bereits nach ISO 14001 zertifiziert.

Seit 2012 gilt für den Genossenschaftlichen Detailhandel die Klima- und Energiestrategie 2020. Die Ziele lauten: Bis 2020 will die Migros die Treibhausgase um 20% und den Stromverbrauch um 10% reduzieren (gegenüber 2010). 2013 haben die 18 Industrieunternehmen der Migros sowie die Handelsunternehmen Globus, Interio und Denner ihre Klima- und Energiestrategie definiert und individuelle Ziele festgelegt.

Gesellschaft

Mit ihren vielfältigen Institutionen und Projekten will die Migros der Gesellschaft «etwas zurückgeben». Zum Beispiel durch die jährlich rund CHF 120 Mio. zugunsten des Migros-Kulturprozent, mit der Unterstützung entwicklungspolitischer Projekte durch den Hilfsfonds oder durch breit gefasste Sponsoring-Aktivitäten. Damit leistet die Migros einen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag und wird bis 2020 insgesamt CHF 1 Mrd. in Kultur, Bildung, Freizeit und soziale Projekte investieren. Mit Engagement Migros, einem Förderfonds der Migros-Gruppe, wurde die gesellschaftliche Verantwortung auf die ganze Migros-Gruppe ausgeweitet. 2013 unterstützte der Förderfonds in seinem ersten regulären Betriebsjahr Projekte in den Bereichen Kultur und Nachhaltigkeit und hat insgesamt CHF 8.7 Mio. zur Verfügung gestellt (ausgegeben CHF 4.8 Mio.).

Darüber hinaus unterstützt die Migros weitere Organisationen. Eine Liste von unterstützten Organisationen finden Sie hier (PDF).

Mitarbeitende

Die Migros ist die grösste Arbeitgeberin der Schweiz. Sie übernimmt dabei eine Vorbildfunktion und setzt sich für ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsklima ein. Sie beschäftigt über 94'276 Mitarbeitende aus 152 Ländern.

Innerhalb des Nachhaltigkeitsprogramms Generation M setzt sich die Migros für die Schaffung von nachhaltigen Arbeitsbedingungen ein. So werden bis 2015 alle regionalen Genossenschaften mit dem Gütesiegel «Friendly Work Space» ausgezeichnet. Zwischen 2012 und 2014 bietet die Migros 3300 Jugendlichen eine Lehrstelle an und bis 2015 bietet sie über 2200 Lehrabsolventen eine Stelle mit guten Perspektiven an.

Im Berichtsjahr wurde fokussiert an der Erreichung der anspruchsvollen Ziele gearbeitet: Ende 2013 verfügten bereits sechs Genossenschaften über das Label «Friendly Work Space» und 1384 Stellen in der Migros-Gruppe waren mit neuen Lernenden besetzt. 64% der Lehrabsolventen konnten weiterbeschäftigt werden.