Umfeld & Engagement

Wertschöpfungsrechnung

Die Wertschöpfungsrechnung der Migros-Gruppe im Handels- und Industriegeschäft zeigt den durch die Gruppe geschaffenen Mehrwert für die Gesellschaft auf.

Dabei verfolgt die Gruppe das Ziel, eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, indem ein auf die Zukunft gerichtetes Bewirtschaften der verfügbaren Mittel die Sicherung der Gruppen-Unternehmen und damit der Arbeitsplätze wie auch der Leistungen an die öffentliche Hand angestrebt wird.

Nettowertschöpfung CHF 8'497 Mio.

Zu den Kennzahlen im Detail

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Handels- und Industriegeschäft 1
Verwendung
in CHF Mio.
2020 2019
an Mitarbeiter 5'702 5'862
an Kultur/Soziales (Kulturprozent) 142 118
an Kreditgeber 33 33
an öffentliche Hand: 1'004 715
Steuern 64 -191
Mehrwertsteuern (netto) 203 194
Zölle/Gebühren/Abgaben 736 712
an Unternehmung (Selbstfinanzierung) 1'616 126
Nettowertschöpfung 8'497 6'855

1 Ungeprüft; vor Konsolidierung der Beziehungen zwischen den zwei Teilbereichen.

Mit einem Anteil von 67.1% geht der grösste Teil der Wertschöpfung an die Mitarbeitenden. Der Personalaufwand nimmt zu Vorjahr um 2.7% ab, was auf die in der Migros-Gruppe zwischen 0.5% bis 0.9% gewährte Lohnerhöhung sowie auf Veränderungen im Konsolidierungskreis – Akquisitionen und gegenläufig Veräusserungen von Unternehmen – zurückzuführen ist. Im Handels- und Industriegeschäft sind 97'533 Mitarbeitende (Vorjahr 104'536) beschäftigt.

Die Leistungen im Rahmen des Migros-Kulturprozents, einem freiwilligen Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft, betragen 1.7% (Vorjahr 1.7%) der Wertschöpfung und ermöglichen dadurch einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen.

An Kredit- und Darlehensgeber sind im Berichtsjahr 0.4% in Form von Zinsen geleistet worden. Die unverändert solide Finanzsituation der Gruppe sowie das anhaltend tiefe Zinsniveau bewirken keine wesentliche Veränderung zu Vorjahr.

Die öffentliche Hand erhält 11.8% (Vorjahr 10.4%) durch Abgaben an Steuern, Zölle und Gebühren. Damit sind der öffentlichen Hand höhere Beiträge gegenüber dem Vorjahr zugeflossen. 

Durch die konsequente Ausrichtung der Wertschöpfungskette an die dynamische Umfeldentwicklung sichert die Gruppe die Unternehmensfortführung und den Innovationsfortschritt. Die Einbehaltung eines adäquaten Gewinnes dient sowohl dieser Zielsetzung als auch der Sicherung von Arbeitsplätzen und der marktgerechten Leistungsweitergabe an die Kunden.