Die Strategischen Geschäftsfelder

Die zehn Migros-Genossenschaften haben ihren Kundinnen und Kunden 2011 erneut über
CHF 600 Mio. an Preisnachlässen weitergegeben, was zu einer durchschnittlichen Negativteuerung von –3.9% führte. Der Umsatz belief sich auf CHF 14.7 Mrd. (–3.3%). Kundenfrequenzen und Volumen der verkauften Produkte waren wiederum höher als im Vorjahr.

Im schwierigen Marktumfeld und trotz Deflation konnte das Departement Handel 2011 mit 12 305 Mitarbeitern einen Umsatz von CHF 6'395.4 Mio. und ein Wachstum von 5% erzielen. Die unternehmerische Arbeit war dabei vor allem durch Investitionen in die Ausweitung der Onlineaktivitäten, Optimierungen der Prozesskette (z. B. bei migrolino) und offensive Expansion (Depot) geprägt. Vor diesem Hintergrund lag das Ergebnis vor Finanzerfolg, Ertragssteuern und Vorsorgeeffekt (EBIT) mit CHF 63.4 Mio. unter dem Vorjahr, jedoch im Rahmen der internen Erwartungen.

In einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld hat sich die M-Industrie 2011 gut behauptet und Marktanteile gewonnen. Trotz der Negativteuerung und den negativen Fremdwährungseffekten lag der Umsatz mit CHF 5.333 Mrd. erfreulicherweise sogar leicht über dem Vorjahr.

Die Migros Bank bleibt auch im Geschäftsjahr 2011 auf Wachstumskurs. In einem anspruchsvollen Umfeld konnten das Hypothekarvolumen und der Bestand an Kundengeldern deutlich gesteigert werden.

Die Hotelplan-Gruppe hat im Berichtsjahr ihre Kapazitäten den veränderten Marktbedingungen angepasst. Der Umsatz sank um 6.6%. Hingegen war bei den Passagierzahlen ein Zuwachs zu verzeichnen.

Das Departement Logistik & Informatik – Shared Services – ist verantwortlich für die nationalen und internationalen Supply Chain Prozesse: kostengünstig und effizient. Für ihr langjähriges Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit wurde die Migros 2011 mit dem renommierten Energy Globe Award ausgezeichnet.