Migros-Kulturprozent

2014 investierte die Migros CHF 122 Mio., um im Sinne ihres Gründers Gottlieb Duttweiler der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Das bedeutendste Instrument zur Ausübung ihres sozialen und kulturellen Engagements ist das Migros-Kulturprozent.

Das Migros-Kulturprozent setzt sich mit seinen Institutionen und Projekten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Menschen in der Schweiz ein. Das weltweit einzigartige Engagement wurde 1957 von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler in den Statuten des Unternehmens verankert – als gleichberechtigter Geschäftszweck neben dem wirtschaftlichen Erfolg. Es wird freiwillig ausgerichtet auf der Basis eines festen Prozentsatzes des Umsatzes im Genossenschaftlichen Detailhandel, auch bei rückläufigem Ertrag. Seine Fördertätigkeit richtet das Migros-Kulturprozent nach den Schwerpunkten Kultur, Gesellschaft, Bildung und Freizeit aus. In allen vier Bereichen wurden 2014 wichtige Akzente gesetzt.

GuK-S01-T01

Aufwendungen 2014 nach Tätigkeitsbereichen

Auwand
(in 1000 CHF)
Bereich total prozentual
Bildung 57'893.5 47.3%
Kultur 33'059.1 27.0%
Wirtschaft 3'739.8 3.1%
Freizeit 12'211.5 10.0%
Gesellschaft 8'135.1 6.7%
Verwaltung 7'218.6 5.9%
Total 122'257.6 100.0%

GuK-S01-T02

Aufwendungen 2010 - 2014

In CHF Mio. 2010 2011 2012 2013 2014
Aufwendungen 114.85 117.61 124.96 120.29 122.26

GuK-S01-T03

Migros-Kulturprozent-Ausgaben 1957 - 2014

Aufwendungen
(in Mio. CHF)
Jahr pro Jahr kumuliert
1957 5.3 5.3
1958 6.1 11.4
1959 6.6 18.0
1960 8.0 26.0
1961 9.8 35.8
1962 12.3 48.1
1963 13.8 61.9
1964 15.3 77.2
1965 17.4 94.6
1966 19.0 113.6
1967 21.2 134.8
1968 23.3 158.1
1969 24.9 183.0
1970 27.6 210.6
1971 33.1 243.7
1972 38.9 282.6
1973 42.9 325.5
1974 43.7 369.2
1975 49.1 418.3
1976 49.5 467.8
1977 55.8 523.6
1978 56.6 580.2
1979 57.2 637.4
1980 63.5 700.9
1981 66.9 767.8
1982 72.2 840.0
1983 72.5 912.5
1984 74.5 987.0
1985 79.5 1'066.5
1986 83.4 1'149.9
1987 83.3 1'233.2
1988 84.0 1'317.2
1989 91.1 1'408.3
1990 98.4 1'506.7
1991 101.4 1'608.1
1992 106.5 1'714.6
1993 105.2 1'819.8
1994 107.0 1'926.8
1995 107.0 2'033.8
1996 109.0 2'142.8
1997 105.0 2'247.8
1998 106.0 2'353.8
1999 121.0 2'474.8
2000 109.0 2'583.8
2001 120.0 2'703.8
2002 123.0 2'826.8
2003 114.0 2'940.8
2004 114.0 3'054.8
2005 112.0 3'166.8
2006 116.0 3'282.8
2007 127.0 3'409.8
2008 119.7 3'529.5
2009 114.1 3'643.6
2010 114.9 3'758.5
2011 117.6 3'876.1
2012 125.0 4'001.0
2013 120.3 4'121.3
2014 122.3 4'243.6

Kultur

Geniessen, um zu lernen

Im Herbst 2013 führte der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) eine repräsentative Umfrage bei 4048 Personen in der ganzen Schweiz sowie qualitative Einzelinterviews mit Expertinnen und Experten des Kulturbereichs durch. Daraus entstand 2014 die Publikation "Migros-Kulturprozent – Eine Kultur des Kulturförderns", die bedeutende Impulse zur Debatte über die Kulturförderung gibt.

Die Umfrage belegt, dass für drei Viertel der Schweizer Bevölkerung die Kultur einen hohen Stellenwert einnimmt und dass die Fördertätigkeit des Migros-Kulturprozent konsequent die Grundhaltungen der Migros widerspiegelt. Das Migros-Kulturprozent leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Glaubwürdigkeit des Unternehmens, der sich auch direkt im Einkaufskorb messen lässt. Weitere wichtige Umfrageergebnisse: Für 79% der Bevölkerung ist Kulturförderung eine Aufgabe, bei der Staat und Privatwirtschaft gleichermassen in der Verantwortung stehen. 65% erklärten, dass sie Kultur konsumieren, um etwas zu lernen.

Die Publikation wurde an rund 2000 Entscheidungsträgerinnen und -träger versandt und kann auf der Website des Migros-Kulturprozent kostenlos bezogen werden.

Besucherrekord für zeitgenössischen Tanz

Das Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps erzielte 2014 einen neuen Besucherrekord. Die 14. Ausgabe der Tanzbiennale wurde im Opernhaus Zürich mit einer internationalen Uraufführung eröffnet. 45 der 86 Vorstellungen in der ganzen Schweiz waren ausverkauft. Der erneute Zuschauerzuwachs zeigt, dass es dem Migros-Kulturprozent gelingt, zeitgenössischen Tanz einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Zusätzlich zum Programm wurden ein Fachsymposium, Workshops für Tanzprofis sowie Hip-Hop-Workshops und Vorstellungen für 3000 Schülerinnen und Schüler angeboten. Die gemeinsam mit dem Schweizer Tanzarchiv organisierten Publikumsgespräche wurden rege genutzt.

Klassik auf Weltniveau – für die breite Bevölkerung

Mit einer hohen Publikumsauslastung von über 90% ging im Mai 2014 die 65. Saison der Migros-Kulturprozent-Classics zu Ende. Die Kombination von Weltstars und herausragenden Schweizer Musikerinnen und Musikern ist einmalig. Als Schweizer Talente erhielten in der Saison 2013/2014 die Sopranistinnen Marysol Schalit und Rachel Harnisch, die Cellistin Sol Gabetta, der Oboist Matthias Arter und die beiden Komponisten David Philip Hefti und Dieter Amman Auftrittsmöglichkeiten in etablierten Konzerthäusern. Den Migros-Kulturprozent-Classics gelang es wiederum, Solisten von Weltruf und aussergewöhnliche Klangkörper in der Schweiz zu präsentieren, darunter Sir John Eliot Gardiner mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique, das Montreal Symphony Orchestra unter Kent Nagano, die Pianistin Maria João Pires und der Violinist Leonidas Kavakos.

Gesellschaft

Reden über Tod und Sterben

Die GrossmütterRevolution widmete ihre Herbsttagung 2014 dem Sterben im Alter. Unter dem Titel "Bleibe oder gehe ich?" diskutierten 125 Teilnehmende mit Fachleuten über Würde und Autonomie im Zusammenhang mit Tod und Suizid. Movimento AvaEva, die 2013 lancierte Tessiner Schwester der GrossmütterRevolution, hat sich 2014 erfreulich weiterentwickelt. Arbeitsgruppen zu individuellen Themen des Grossmutterseins wurden gut besucht. Gleichzeitig fand eine nachhaltige Vernetzung unter den am Projekt interessierten Frauen in der italienischen Schweiz statt.

Integration über die Esskultur

Von über 100 bei contakt-citoyenneté eingereichten Projektskizzen für ein freiwilliges Engagement werden 34 umgesetzt. Sie erhalten insgesamt rund CHF 300’000.

Die Onlineplattform conTAKT.ch ist ein Beitrag zur interkulturellen Lebensqualität in der Schweiz und umfasst verschiedene integrative Förderprogramme des Migros-Kulturprozent. 2014 lancierte conTAKT-spuren.ch das Unterrichtsthema "Migrationsspuren auf dem Teller". Mit neu entwickeltem Lehrmaterial sollen Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe ihnen unbekannte Lebens- und Esskulturen kennenlernen und Vertrautes aus einer anderen Perspektive erfahren.

Begehrte Freiwilligenarbeit

Auf die zweite Ausschreibung des Förderprogramms contakt-citoyenneté des Migros-Kulturprozent und der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen gingen über 100 Projektskizzen ein, die in freiwilligem Engagement umgesetzt werden sollen. Eine Fachjury hat 34 Projekte ausgewählt und insgesamt mit rund CHF 300'000 unterstützt und fachlich begleitet. Auch conTAKT-net.ch ist erfolgreich gewachsen, etwa im Freiamt, im Fricktal, in Luzern und Solothurn. Die am Projekt beteiligten Regionen, Städte und Gemeinden bieten auf ihren Websites aktuelle und allgemein verständliche Informationen zur besseren Integration von Migranten und Neuzuzügern an.

Bildung

Ein Gut für alle

Die Klubschule Migros ist das grösste Aus- und Weiterbildungsinstitut der Schweiz und bietet für jede Lebenslage ein passendes Angebot: 600 verschiedene Kurse und Lehrgänge stehen in sechs Bereichen zur Verfügung, um Herausforderungen des Alltags besser zu bewältigen und das Leben zu bereichern. Die Zahlen für 2014:

  • 8’846’700      Teilnehmerstunden
  • 386'700           Kurs- und Lehrgangsteilnehmende
  • 53'300             durchgeführte Kurse und Lehrgänge
  • 7'500               Kursleitende
  • 1'600               Mitarbeitende
  • 600                  verschiedene Kurs- und Lehrgangsangebote
  • 50                    Standorte

Online-Projekte stehen im Zentrum

Die fortschreitende Digitalisierung in vielen Branchen bringt in der Bildung grosse Veränderungen mit sich. Die Klubschule Migros entwickelt mit einem E-Learning- und Blended-Learning-Angebot daher eine Alternative zum Präsenzunterricht: die Online Academy. 2015 wird ein erster Pilot durchgeführt. Bereits abgeschlossen ist die Pilotphase eines webbasierten, personalisierten Kunden- und Kursleiter-Portals zur selbstständigen Verwaltung und Beschaffung von Informationen.

2014 lancierte die Klubschule Migros eine neue PodClub-App zum Sprachenlernen mit Hörsendungen in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch. Die PodClub-User erhalten alle vierzehn Tage kostenlos aktuelle, unterhaltsame Episoden aus dem Alltag. Mit den Innovationen im Bereich informelles Lernen und E-Learning spricht die Klubschule Migros neue Kundengruppen an und stärkt ihre Positionierung als Wissensvermittlerin.

Erfolgreiche Partnerschaften

Gemeinsam mit Swisscom brachte die Klubschule Migros 2014 ein HomepageTool auf den Markt, ein Website-Entwicklungswerkzeug im Baukastensystem, mit dem KMUs und Privatpersonen auf einfache Weise einen Webauftritt erstellen und aktuell halten können. Dazu wurde der Kurs "Ihre eigene Webseite mit dem HomepageTool von Swisscom" geschaffen.

Dank einer neuen Kooperation mit dem Schweizerischen Floristenverband (SFV) wurde im Berichtsjahr die berufsorientierte Ausrichtung des Lehrgangs "Floristik mit DIPLOMA SFV" gezielt den Marktbedürfnissen angepasst. Die Neuausrichtung zielt darauf, am Arbeitsmarkt eine professionelle Akzeptanz der gestalterischen und kreativen Weiterbildungsinhalte zu schaffen.

SVEB-Akkreditierung

Die Klubschule Migros hat ihre Position als Marktführerin im hart umkämpften Bereich Ausbildung für Ausbildende mit der Anerkennung der Ausbildungen durch den Schweizerischen Verband für Weiterbildung (SVEB) weiter gestärkt. Das Anerkennungsverfahren wurde zum dritten Mal erfolgreich durchgeführt.

Weltweite Anbieterin von Sprachschulen

Der Online-Campus my.Eurocentres erhöht die Lerngeschwindigkeit bei einem Sprachaufenthalt.

Eurocentres konnte seine Marktanteile in wichtigen Schlüsselmärkten und beim Direktverkauf erhöhen. Im Zuge der verstärkten Präsenz im Mittleren Osten (insbesondere in der Golfregion) gab Eurocentres erstmals einen Katalog auf Arabisch heraus. Der Aufbau des italienischen Markts erreichte ein Wachstum von über 70%. Die Teilnehmerzahl aus der Schweiz stieg gegenüber 2013 um mehr als 15%.

Der 2013 eingeführte Online-Campus my.Eurocentres konnte erfolgreich an den englischen Schulen etabliert werden und ist neu in Kapstadt und San Diego verfügbar. Der innovative, integrative Campus erhöht die Lerngeschwindigkeit und steigert das Erlebnis eines Sprachaufenthalts. 2014 erhielt die Eurocentres-Website ein Redesign mit Optimierungen für mobile Anwendungen. Zudem wurde die erste Englisch-Sprachschule in einem nicht englischsprachigen Land eröffnet: in Barranquilla (Kolumbien). Dadurch verstärkt Eurocentres seine über zwanzigjährige Präsenz als einer der führenden Sprachreiseanbieter im lateinamerikanischen Land und unterstützt es beim Aufbau einer zweisprachigen Zivilgesellschaft.

Auftragsstudien als Standbein

Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute erarbeitete 2014 ein Dutzend Studien und Trendreports. Dabei haben sich Auftragsstudien als wichtiges Standbein etabliert. Allein die Studie "Die Zukunft der vernetzten Gesellschaft" für Swisscom wurde in kurzer Zeit 2000 Mal bezogen. Viel Resonanz erhielt auch die Studie "Die Zukunft des Schlafens" im Auftrag von Möbel Pfister und Jensen. Mit 150 Referaten in fast einem Dutzend Ländern erreichten die GDI-Forscherinnen und -Forscher rund 25'000 Menschen.

2014 führte das GDI sieben Eigenveranstaltungen und internationale Konferenzen durch, zudem fünf Kooperationen mit Partnern wie Senesuisse oder Rewe International. Publikumsträchtig war (u.a.) die Sendung Sternstunde Philosophie, die das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am GDI produzierte. International wahrgenommen wurde das Thoughtleader-Ranking, welches das GDI mit MIT-Forscher Peter Gloor erstellt hat. Dasselbe gilt für die mit Cisco erarbeitete Map of Disruption, die in einem exklusiv besetzten Workshop entstand – ein Format, das sich im GD zunehmend stärker etabliert. Der Bereich Gastveranstaltungen verzeichnete ein erfreuliches Geschäftsjahr. 2014 fanden im GDI mehr als 200 Veranstaltungen mit über 15'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Forschung für Wissenschaft und Praxis

Der Gottlieb Duttweiler Lehrstuhl für Internationales Handelsmanagement an der Universität St. Gallen weckte mit seinen Lehrangeboten grosses Interesse bei den Studierenden. Mit fünf Lehrbeauftragten betreute der Lehrstuhl 2014:

  • 4 Vorlesungen auf Bachelorstufe
  • 4 Vorlesungen und 8 Anwendungsprojekte auf Masterstufe
  • 1 Kurs auf Doktorratsstufe
  • 68 Bachelorarbeiten
  • 48 Masterarbeiten
  • 9 Dissertationen

Die Kompetenzzentren E-Commerce und Retail Branding sowie der Bereich Preismanagement erarbeiten Forschungsergebnisse für Wissenschaft und Praxis. Ein wichtiger Anlass war der 6. St. Galler Handelstag zum Thema Nachhaltige Unternehmensführung mit Referaten von CEOs ausgewählter Best-Practice-Unternehmen. Im Jahr 2014 erschienen zudem:

  • 14 wissenschaftliche und praxisbezogene Publikationen und Konferenzbeiträge
  • 2 Herausgeberwerke
  • 3 Bücher bzw. Studien (Profilierung und Kundeninspiration, Cross-Channel Management 2014, Schweizer Apotheken- und Drogeriemarkt − Report 2014/15).

Freizeit

Das Migros-Kulturprozent bietet der Schweizer Bevölkerung zahlreiche Angebote für die aktive Freizeitgestaltung in der stadtnahen Natur. Im Zentrum stehen dabei die vier Parks im Grünen und der Ausflugsberg Monte Generoso. Sie bieten Erholung, Naturerlebnis, Events und Gastronomie für Jung und Alt.

Im Park im Grüene Rüschlikon wurde 2014 der neue Spielplatz nach kurzer Bauzeit eröffnet und von den Kindern sofort in Beschlag genommen. Die Veranstaltungssaison gestaltete sich schwieriger: Aus Wettergründen mussten viele Events abgesagt werden. Ein Highlight war das Kinderkonzert von Ueli Schmezer, der mit eingängigen Melodien und Texten aus dem Alltag der Kinder das Publikum begeisterte.

Im Park im Grünen in Münchenstein genossen 2014 Gross und Klein Fauna, Flora, See und Weiher, Dino, Restaurant, Karussell und Mini-Golf-Anlage. Veranstaltungshöhepunkte waren das tägliche Kindertheater während den Sommerferien, die Theaterabende für Erwachsene in der Arena, das Lilibiggs-Kinder-Festival, das Openair Summerstage mit internationalen Stars und das Drachenfest.

Im Gurten-Park im Grünen eröffnete 2014 der neue, multifunktionale Pavillon, der die Besucher begeistert. Durchgehend ausverkauft war die neue Veranstaltungsreihe Pavillon-Stubete, die einen Brunch mit volkstümlicher Musik verbindet. Neu entstand auch La nuit magique, ein Mix aus Kultur und Dinner in der Kulturscheune UPtown. Insgesamt fanden 118 Migros-Kulturprozent-Anlässe mit rund 63’000 Besucherinnen und Besuchern statt.

Der Parc Pré Vert du Signal de Bougy hat sein Freiluftangebot mit einem Park aus Hüpfburgen und Wasserspielen für Kinder ausgebaut. Zahlreiche Events und Veranstaltungen fanden sonntags während der ganzen Saison 2014 statt, hinzu kamen im Sommer fast täglich Gratis-Veranstaltungen. Jährlich wiederkehrend sind die Veranstaltungen zu Ostern und Halloween sowie die Sternenjagd anlässlich der Féérie d’une nuit.

Auf dem Monte Generoso, dem beliebtesten Ausflugsberg im Tessin, wurden die Abbrucharbeiten für den Neubau Ende 2014 abgeschlossen, ebenso der Bau einer Material-Seilbahn. Der Personentransport der Monte-Generoso-Bahn wurde eingestellt. Die Errichtung des Neubaus von Mario Botta beginnt im Frühling 2015. Das Detailkonzept sieht ein Selbstbedienungsrestaurant (free-flow) vor, zudem ein Panoramarestaurant, eine grosse Terrasse, zwei Konferenzsäle, eine Cafeteria und einen Souvenir-Shop mit Handwerksprodukten aus der Region.

Migros-Medien

Die Migros fördert seit den 1930er-Jahren die Publikation und Diskussion von gesellschaftsrelevanten Themen. Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler entwickelte das Format der Zeitung in der Zeitung, um kritische Gedanken einer breiten Leserschaft zugänglich zu machen. Später gründete er die Tages- und Wochenzeitungen Die Tat (1935) und Wir Brückenbauer (1942) mit einem Fokus auf Politik, Kultur und Gesellschaft.

Diese Tradition führen heute die in Deutsch, Französisch und Italienisch erscheinenden Publikationen Migros-Magazin, Migros Magazine und Azione erfolgreich weiter. Hinzu kommt Vivai, das auf Nachhaltigkeit und einen gesunden Lebensstil ausgerichtet ist. Für die Meinungsbildung im kulturellen und sozialen Bereich setzt sich das dreisprachige Online-Magazin des Migros-Kulturprozent ein.

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