Die Migros fördert die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeitenden nachhaltig: für mehr Wohlbefinden, Engagement und Leistungsfähigkeit.
Die Migros setzt bei ihren Aktivitäten folgende strategischen Schwerpunkte: Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz, Physische & Psychische Gesundheit und Arbeitsmarktfähigkeit.
Mit der Umsetzung eines systematischen Sicherheitssystems, der Betriebsgruppenlösung M-Gruppe (BGL), wird der Schutz der Mitarbeitenden vor Schädigungen durch Berufsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Erkrankungen gewährleistet. Alle Aspekte im Bereich von Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz werden von der Fachstelle BGL abgedeckt und sichergestellt.
Die Migros-Gruppe legt aufgrund regulativer Vorgaben und der Bedürfnisse der Unternehmen verbindliche Sicherheitsstandards fest und wird alle fünf Jahre extern im Auftrag der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit durch das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO überprüft und rezertifiziert.
Ergänzend unterziehen sich die Unternehmen der Migros-Gruppe regelmässigen internen Assessments zur Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher und unternehmerischer Anforderungen. Diese Anstrengungen widerspiegeln sich in relativ tiefen Absenzquoten von Berufsunfällen von 0.26 % (55 Unfälle auf 1’000 Personaleinheiten).
13 Migros-Unternehmen sind mit dem Qualitätslabel Friendly Work Space für ihr Engagement im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ausgezeichnet.
Die Migros engagiert sich über die gesetzlichen Anforderungen bezüglich Arbeits- und Gesundheitsschutz hinaus für ein gesundes Arbeitsumfeld und gesunde Mitarbeitende. 13 Migros-Unternehmen sind mit dem durch die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz verliehenen Qualitätslabel Friendly Work Space für ihr Engagement im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ausgezeichnet. Alle Industrieunternehmen verpflichten sich unter dem Label well@Migros zu grossen Anstrengungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Im Berichtjahr hat die Migros zahlreiche Angebote im Bereich psychische Gesundheit und für Mitarbeitende über 50 Jahre lanciert. Sie leistet damit einen Beitrag an die Reduktion von Krankheitskosten und zur Entschärfung des Arbeits- und Fachkräftemangels.
Die durchschnittliche Krankheitsquote lag im Berichtsjahr bei 4.7 % (Vorjahr: 5.2 %) und diejenige für Nicht-Berufsunfälle bei 0.56 % (127 Unfälle auf 1’000 Personaleinheiten).
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Absenzquote Krankheit |
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2021 |
2022 |
2023 |
Total |
4.6 % |
5.2 % |
4.7 % |
Genossenschaftlicher Detailhandel |
4.7 % |
5.3 % |
4.7 % |
Handel |
5.2 % |
6.4 % |
6.0 % |
Migros Industrie |
4.6 % |
5.0 % |
4.6 % |
Finanzdienstleistungen |
2.9 % |
3.2 % |
2.9 % |
Reisen |
1.6 % |
2.4 % |
2.7 % |
Übrige |
2.6 % |
3.8 % |
3.6 % |
Durchschnitt Kalenderjahr der monatlich erhobenen Zahlen. Grundgesamtheit sind 2021 88 % (N = 75'433), 2022 90 % (N = 77'624) und 2023 91 % (N = 79'268) aller Mitarbeitenden in der Schweiz.
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Anzahl Unfälle pro 1000 Personaleinheiten 1 |
Absenzquote Unfall 2 |
||||
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2021 |
2022 |
2023 |
2021 |
2022 |
2023 |
Berufsunfall 3 |
55 |
54 |
55 |
0.29 % |
0.25 % |
0.26 % |
Nicht-Berufsunfall |
121 |
135 |
127 |
0.55 % |
0.55 % |
0.56 % |
1 Grundgesamtheit sind 2021 91 % (N = 56'768), 2022 86 % (N = 53'984) und 2023 87 % (N = 55'905) aller Personaleinheiten in der Schweiz.
2 Grundgesamtheit sind 2021 78 % (N = 66'728), 2022 81 % (N = 69'631) und 2023 86 % (N = 74'748) aller Mitarbeitenden in der Schweiz.
3 Neu sind bei den Berufsunfällen auch die Berufskrankheiten integriert (2021 - 2023)