Wertschöpfungs­rechnung

Die Wertschöpfungsrechnung der Migros-Gruppe im Handels- und Industriegeschäft zeigt den durch die Gruppe geschaffenen Mehrwert für die Gesellschaft auf.

Dabei verfolgt die Gruppe das Ziel, eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, indem ein auf die Zukunft gerichtetes Bewirtschaften der verfügbaren Mittel die Sicherung der Gruppen-Unternehmen und damit der Arbeitsplätze wie auch der Leistungen an die öffentliche Hand angestrebt wird.

Mgru-S01-T01
Handels- und Industriegeschäft 1
Verwendung
in Mio. CHF
2015 2014
Verwendung
an Mitarbeiter 5'437.8 5'287.2
an Kultur / Soziales (Kulturprozent) 120.2 122.3
an Kreditgeber 63.1 64.6
an öffentliche Hand: 961.9 1'069.4
Steuern 97.9 202.9
Mehrwertsteuern (netto) 185.0 184.7
Zölle / Gebühren / Abgaben 679.0 681.8
an Unternehmung (Selbstfinanzierung) 592.1 630.9
Nettowertschöpfung 7'175.2 7'174.4

1 Ungeprüft; vor Konsolidierung der Beziehungen zwischen den zwei Teilbereichen.

Mit einem Anteil von 75.8% geht der grösste Teil der Wertschöpfung an die Mitarbeitenden. Der Personalaufwand nimmt zu Vorjahr um 2.8% zu, was einerseits auf die Veränderung im Konsolidierungskreis (v.a. Zugänge Digitec Galaxus AG, santémed Gesundheitszentren AG und Lüchinger+Schmid Gruppe) sowie andererseits auf die in der Migros-Gruppe zwischen 0.7% bis 1.2% gewährte Lohnerhöhung zurückzuführen ist. Im Handels- und Industriegeschäft sind 98'871 Mitarbeitende (Vorjahr 95'930) beschäftigt. 

Die Leistungen im Rahmen des Migros-Kulturprozent, einem freiwilligen Engagement von Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft, betragen wie in den Vorjahren 1.7% der Wertschöpfung und ermöglichen dadurch einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen. 

An Kredit- und Darlehensgeber sind im Berichtsjahr 0.9% in Form von Zinsen geleistet worden. Die unverändert solide Finanzsituation der Gruppe sowie das anhaltend tiefe Zinsniveau bewirken ein gleichbleibendes Niveau gegenüber Vorjahr. Die öffentliche Hand erhält 13.4% (Vorjahr 14.9%) durch Abgaben an Steuern, Zölle und Gebühren. Aufgrund Sondereffekten (u.a. Nutzung einer Steuerlatenz anlässlich Sanierung einer Gruppengesellschaft) sowie dem Ergebnisrückgang fallen der öffentlichen Hand geringere Ertragssteuern an. 

Durch die konsequente Ausrichtung der Wertschöpfungskette an die dynamische Umfeldentwicklung sichert die Gruppe die Unternehmensfortführung und den Innovationsfortschritt. Die Einbehaltung eines adäquaten Gewinnes dient sowohl dieser Zielsetzung als auch der Sicherung von Arbeitsplätzen und der marktgerechten Leistungsweitergabe an die Kunden.

Wertschöpfungs­rechnung (pdf, 32.91 KB)