Wertschöpfungsrechnung

Die Wertschöpfungsrechnung der Migros-Gruppe im Handels- und Industriegeschäft zeigt den durch die Gruppe geschaffenen Mehrwert für die Gesellschaft auf. Dabei verfolgt die Gruppe das Ziel, eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, indem ein auf die Zukunft gerichtetes Bewirtschaften der verfügbaren Mittel die Sicherung der Gruppen-Unternehmen und damit der Arbeitsplätze wie auch der Leistungen an die öffentliche Hand angestrebt wird.

CoGo-S01-T06
Handels- und Industriegeschäft 1
Verwendung
in Mio. CHF
2016 2015
Verwendung
an Mitarbeiter 5'600 5'438
an Kultur/Soziales (Kulturprozent) 120 120
an Kreditgeber 41 63
an öffentliche Hand: 1'046 962
Steuern 172 98
Mehrwertsteuern (netto) 188 185
Zölle/Gebühren/Abgaben 686 679
an Unternehmung (Selbstfinanzierung) 476 592
Nettowertschöpfung 7'283 7'175

1 Ungeprüft; vor Konsolidierung der Beziehungen zwischen den zwei Teilbereichen.

Mit einem Anteil von 76.9% geht der grösste Teil der Wertschöpfung an die Mitarbeitenden. Der Personalaufwand nimmt zu Vorjahr um 3.0% zu, was auf die Veränderung im Konsolidierungskreis (v.a. Zugänge Ondal France, Explore und Regaldive), die Expansionen bei Denner und Migros Ostschweiz sowie auf die in der Migros-Gruppe zwischen 0% bis 0.5% gewährte Lohnerhöhung zurückzuführen ist. Im Handels- und Industriegeschäft sind 101'344 Mitarbeitende (Vorjahr 98'871) beschäftigt.

Die Leistungen im Rahmen des Migros-Kulturprozents, einem freiwilligen Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft, betragen wie in den Vorjahren 1.7% der Wertschöpfung und ermöglichen dadurch einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen.

An Kredit- und Darlehensgeber sind im Berichtsjahr 0.6% in Form von Zinsen geleistet worden. Die unverändert solide Finanzsituation der Gruppe sowie das anhaltend tiefe Zinsniveau bewirken eine geringfügige Abnahme zu Vorjahr.

Die öffentliche Hand erhält 14.4% (Vorjahr 13.4%) durch Abgaben an Steuern, Zölle und Gebühren. Damit sind der öffentlichen Hand höhere Beiträge gegenüber dem Vorjahr zugeflossen, dies aufgrund von Sondereffekten im Vorjahr (Nutzung einer Steuerlatenz anlässlich Sanierung einer Gruppengesellschaft).

Durch die konsequente Ausrichtung der Wertschöpfungskette an die dynamische Umfeldentwicklung sichert die Gruppe die Unternehmensfortführung und den Innovationsfortschritt. Die Einbehaltung eines adäquaten Gewinnes dient sowohl dieser Zielsetzung als auch der Sicherung von Arbeitsplätzen und der marktgerechten Leistungsweitergabe an die Kunden.

Wertschöpfungsrechnung (pdf, 54.32 KB)